Was macht einen guten
    Finanzexperten aus?

    Es ist beinahe zum geflügelten Wort geworden: „Finanzexperten wollen nur Ihr Bestes. Ihr Geld“. Tatsächlich gibt es beides: Nachhaltige, professionelle Betreuer, die Ihnen langfristig erfolgreich helfen – und solche, denen es nur um Abschlüsse, nicht aber um Sie als Kunde geht. Doch woran lässt sich ein seriöser Finanzbetreuer erkennen?

    Die guten Berater sind durchaus von den schlechten zu unterscheiden – sofern Sie sich sorgsam über deren Hintergrund informieren und auch mal die eine oder andere Handlungsweise mittels dieser Checklisten hinterfragen.


    Entscheidend ist: Wer bezahlt den Finanzexperten?

    Als erstes gilt es, sich eines bewusst zu machen: Jeder Finanzexperte wird nicht aus reiner Nächstenliebe seinen Job verrichten – er lebt davon. Entscheidend ist also die Frage, wer ihn bezahlt.

    Hier gibt es zwei Möglichkeiten:

    • Möglichkeit 1: Sie bezahlen dem Berater ein Honorar, in der Regel auf Stundenbasis.
    • Möglichkeit 2: Er finanziert sich über Ausgabeaufschläge oder Provisionen.

    Doch welche Variante auch immer Sie bevorzugen: Entscheidend ist, wie gut die Versicherung, Anlage oder Finanzierung, die Ihnen vermittelt wird, wirklich zu Ihnen passt.

    Fragen Sie sich deshalb:

    • Ist sie wirklich auf Ihre persönliche Situation abgestimmt?
    • Gibt es versteckte Klauseln?
    • Gibt es günstigere Konkurrenzangebote?
    • Gibt es leistungsstärkere Konkurrenzangebote?

    Setzen Sie unbedingt auf unabhängige Beratung

    Um sicherzustellen, dass Sie wirklich die besten, zu Ihren Wünschen und Zielen passenden Produkte bekommen, sollten Sie deshalb unbedingt auf unabhängige Finanzbetreuung setzen.

    Von einem Berater, der an bestimmte Produkte oder Unternehmen gebunden ist und nur diese vertreiben darf, eine optimale individuelle Beratung zu erwarten, wäre in etwa so realistisch wie zu hoffen, dass ein Verkäufer im Apple-Store Ihnen zum Kauf eines Windows-Smartphones rät. 

    So erkennen Sie unabhängige Finanzexperten

    Was aber steckt hinter dem Begriff unabhängig? Auch hier ist Vorsicht angebracht. Denn Unabhängigkeit ist leicht behauptet – doch echte Neutralität zu Ihrem Besten muss auf festen Säulen fußen:

    • Keine Bindung an bestimmte Gesellschaften
    • Keine Bindung an bestimmte Produkte
    • Sorgfältige, stets aktuelle Marktanalysen bestehender Angebote
    • Keine „Nebenkosten“ für Sie als Kunde

    Stellen Sie Fachwissen sicher

    Ein weiterer entscheidender Punkt, um sicher sein zu können, dass Sie wirklich top betreut werden, ist, sich die Angebotspalette Ihres Kandidaten anzusehen.

    Immer mehr und neue Finanzprodukte machen es einer Person allein beinahe unmöglich, stets top informiert über den Markt zu sein und Angebote kompetent beurteilen zu können. Besser ist deshalb ein ausgesuchtes, aber qualitativ hochwertiges Portfolio, kombiniert mit transparenten Recherche- und Vergleichsprogrammen.

    Vertrauen Sie auf Spezialisten mit einem Netzwerk von Spezialisten

    Ein guter Berater hat im Zweifel ein exzellentes Netzwerk von Spezialisten, die er mit ins Boot holen kann, um Sie ganzheitlich und individuell bestens zu betreuen. Behauptet Ihr Experte hingegen, er allein kenne sich mit Anlagen, Immobilien, Altersvorsorge und Versicherungen zugleich aus, ist gesunde Skepsis angebracht.

    Vergleichen Sie das Ganze mit einem Restaurantbesuch: Werden in einer Lokalität zugleich chinesische, italienische, gutbürgerliche, indische und vegane Spezialitäten en masse angeboten, können Sie davon ausgehen, dass es mit der Qualität nicht weit her ist. Ein spezialisiertes Restaurant hingegen kann einen viel höheren Qualitätsstandard liefern.

    Ein guter Berater achtet auf

    • Ihre Wünsche, Ziele und Träume
    • Ihre aktuelle finanzielle Situation
    • Ihre Lebensumstände
    • Ihre Risikobereitschaft und Ihr Sicherheitsbedürfnis

    Darauf sollten Sie bei Finanzbetreuung achten

    Ein wirklich seriöser, guter Berater wird Ihnen nicht einfach Empfehlungen aussprechen oder Produkte verkaufen. Er wird sich mit Ihnen beschäftigen, Sie als Person kennen lernen.

    Erst wenn er ein umfassendes Bild von Ihnen hat, wird er konkrete Recherchen durchführen, Vorschläge machen und Produkte anbieten. Vor allem aber wird er dafür sorgen, dass Sie nicht nur sporadisch, sondern in allen Bereichen Ihres Lebens richtig versorgt und abgesichert sind.

    Dazu gehört, dass er sich Zeit nimmt und Ihnen Zeit gibt. Zeit

    • für die Gespräche mit Ihnen, sei es persönlich, telefonisch oder über neue Medien.
    • bis es zu einer Zusammenarbeit kommt – denn gute Beratung heißt auch, dass Sie die Möglichkeit bekommen, sich eine Zweitmeinung einzuholen.
    • Ihnen unklare Begriffe zu erläutern.
    • auch Ihre Familie und Angehörige in die Beratung zu integrieren, wenn Sie dies wünschen.
    • für Sie, um in Ruhe Entscheidungen zu treffen und im Zweifel von Ihrem Widerrufsrecht Gebrauch zu machen.

    Die No-Gos in der Finanzbetreuung

    Zu guter Letzt noch ein paar Hinweise, was ein guter Berater nie tun würde:

    • Ihnen im Erstgespräch unterschriftsreife Angebote vorlegen
    • Empfehlungen aussprechen, ohne Ihre vorhandenen Anlagen und Versicherungen zu kennen
    • Sie zu Abschlüssen drängen
    • In nur einem Termin eine Planung für Jahrzehnte avisieren
    • Nur auf die billigsten Preise anstelle von Leistungspaketen schauen
    • Sich weigern, Ihnen Fachbegriffe zu erklären
    • Ihnen utopische Renditeversprechen abgeben

    Unsere Philosophie: unabhängige Betreuung nach Maß

    Erfahren Sie mehr über unser Beratungskonzept

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    Wir sind für Sie da